Streik schränkte auch Zugverkehr in Schwerin ein

  • Kuska
Die Bilanz: Sieben Züge fielen aus. Andere haben bis zu 130 Minuten Verspätung. Ab 14 Uhr soll es keine Auswirkungen mehr geben.
06.09.2014
Sylvia Kuska

Reisende, die am Samstagmorgen nach Hamburg und Rostock fahren wollten, brauchten viel Geduld. Zwischen 6 und 9 Uhr, als die Lokführer bundesweit streikten, waren beide Städte von einer direkten Zugverbindung abgeschnitten. In Richtung Hamburg waren vier Bahnen betroffen. Nach Rostock fuhr nur einer von drei Zügen. Streikhelfer verteilten Kaffee und Wasser an die Wartenden.

Chaos? Unzählige Wartende? Unverständnis? Nein, das habe es in Schwerin nicht gegeben, sagt Sebastian Lange. Der Leiter vom Bahnmanagement Schwerin führt das auf zwei Dinge zurück. Erstens: Der Streik war angekündigt. Zweitens: Der Samstag sei einer der schwächsten Reisetage. Ausnahmezustand habe es am Montag gegeben, als nach 18 Uhr unangekündigt gestreikt wurde. „Da ging es nur noch nach Berlin.“

Nach Einschätzung von Sebastian Lange wird es heute bis 13, 14 Uhr dauern, bis die Züge am Schweriner Bahnhof wieder nach Fahrplan fahren.