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8,8 Millionen Euro für Schwerin
Das Parlament stimmte am Freitag einstimmig dem Nachtragshaushalt zu. Das Geld stammt aus dem Millionenüberschuss, den das Land 2013 erzielte. Beim Kommunalgipfel im Februar hatte die große Koalition dem Drängen der Kreise und Kommunen nachgegeben und weitere Extrazahlungen zugesichert. Für Schwerin bedeutet dies bis zum Jahr 2017 zusätzliche Einnahmen in Höhe von insgesamt 8,8 Mio. Euro. „Die beschlossenen Mittel können zur Verringerung des Defizits und zum Abbau von Schulden eingesetzt werden“, sagte der Vorsitzende der CDU-Stadtfraktion, Sebastian Ehlers. „Damit wird der eingeschlagene Weg der Haushaltskonsolidierung durch das Land gefördert.“
Im vergangenen Jahr flossen insgesamt 945,5 Millionen Euro in die Kassen der Kommunen. Das sind 9,7 Prozent mehr als 2012, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Der Anteil an der Einkommensteuer überstieg dabei mit 333,3 Millionen Euro erstmals die 300-Millionen-Euro-Grenze (plus 12,9 Prozent). Auch bei der Gewerbesteuer gab es ein Plus von 10,9 Prozent auf 364,2 Millionen Euro. Das ist der höchste in Mecklenburg-Vorpommern erfasste Wert. Das Ergebnis: Ein- und Auszahlungen hielten sich 2013 wieder die Waage.