Mädchen stirbt bei Badeunfall in Zippendorf

  • Kuska
Alarm um 16.20 Uhr: Eine Vierjährige ist am Zippendorfer Strand verschwunden. Rettungsschwimmer finden sie leblos im Wasser. Die Kleine wird reanimiert - stirbt aber später im Krankenhaus
22.07.2015
Sylvia Kuska

Mittwochnachmittag. Kurz nach halb fünf. Die Spätnachmittagssonne brennt. Der Strand ist voll. Kleckerburgen wachsen aus dem Sand. Wasser spritzt aus Pistolen. Das eingebuddelte Holzschiff ist geentert. Ein typischer Sommerfeierabend am Stadtstrand.

Wären da nicht Feuerwehren. Rettungswagen. Polizeiautos. Blaulicht. Großaufgebot an der Promenade, Höhe Strandpavillon. Badeunfall mit einem Kleinkind, sagt ein Polizist. Es werde gerade im Krankenwagen versorgt. Dort kämpfen die Ärzte verzweifelt um das Leben eines vier Jahre alten Mädchens. Wie lange sie unter Wasser war, ist unklar. 

Die Polizei sagt, das Mädchen sei gegen 16.20 Uhr vermisst worden. Notarzt, Feuerwehr, Polizei und die DRK-Wasserwacht rücken an, suchen nach ihm. Rettungsschwimmer entdecken die Kleine schließlich leblos im Wasser. Die Helfer beginnen sofort mit der Wiederbelebung, bringen sie zu Helios. Von einer Stunde ist die Rede, nach der ihr Herz wieder geschlagen haben soll. Am Abend die traurige Nachricht aus dem Krankenhaus: Das Mädchen hat es nicht geschafft. 

Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist nach Angaben der Polizei derzeit völlig unklar. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen übernommen.