
6 aus 30.000
„Die freien Lücken zwischen den vergebenen Postleitzahlen sind als Reserven konzipiert und ermöglichen, neue Großempfänger, neue Postfachschränke oder Neubaugebiete ohne weiteres in das System zu integrieren“, sagt Martin Grundler, Sprecher der Deutschen Post AG. Praktisch ist das in Schwerin also wohl eher unwahrscheinlich. Neue Wohngebiete – etwa die Einfamilienhaussiedlung auf dem alten Molkereigelände an der Möwenburgstraße oder in Neumühle – integrieren sich in bestehende Stadtteile und damit auch in deren Zahlensystem. Und das hat sich seit 1993 nicht verändert. Davor gab es fünf Postleitzahlen in der Stadt.
Wieso gerade sechs Postleitzahlen? „Grundlage für die Anzahl in einem Ort war bei der Einführung des fünfstelligen Systems die Anzahl der Zustellbezirke, die wiederum wesentlich von der Einwohnerzahl der jeweiligen Stadt abhängig ist“, so Martin Grundler.
Und so verteilen sich die Stadtteile im Groben auf die Postleitzahlen:
19053
Feldstadt, Paulsstadt,Teile der Altstadt, Teile von Ostdorf
19055
Schelfstadt, Werdervorstadt, Lewenberg, Wickendorf, Medewege, Schelfwerder, Teile der Altstadt
19057
Lankow, Warnitz, Friedrichsthal, Sacktannen, Neumühle
19059
Weststadt
19061
Gartenstadt, Krebsförden, Großer Dreesch, Wüstmark, Göhrener Tannen, Görries, Zippendorf, Teile von Ostdorf
19063
Mueß, Mueßer Holz, Zippendorf, Neu Zippendorf
Bundesweit sind rund 30.000 Postleitzahlen in Gebrauch.