Erkennen Sie den Dom wieder?

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So sah der Dom bis 1888 aus. Erst dann wuchs ein großer Turm in die Höhe. Weil in Todesangst mit einem Grafen gewissermaßen die Pferde durchgingen. Welch ein Ausblick einem nach 220 Stufen zu Füßen liegt? Sehen Sie selbst, in unserer Bildergalerie.
05.01.2015
Sylvia Kuska

„Wenn ich das überlebe, werde ich der Stadt weithin sichtbar meinen Dank zollen!“ Wir schreiben das Ende des 19. Jahrhunderts. Graf Arthur von Bernstorff fährt in einer Kutsche durch die engen Straßen von Schwerin. Plötzlich werden die Pferde wild. In seiner Angst legt der Graf das  Versprechen ab. So steht die Legende im Stadtarchiv geschrieben. So, oder leicht abgewandelt, wird sie von Stadtführern erzählt.

Graf Arthur von Bernstorff überlebt. Und der Dom bekommt einen neuen Turm. Endlich, könnte man fast sagen. Denn Pläne, einen neuen zu bauen, gab es da schon 50 Jahre lang. Etwas mehr als 130.000 Taler investiert von Bernstorff. Umgerechnet sind das 315.000 Mark. Gebaut wird von 1889 bis 1892. An der Stelle, an der vorher der alte Turm stand. 

Der Graf - seit 1888 Ehrenbürger der Stadt - kommt nicht aus Schwerin. Sein Gutshaus steht in Wedendorf bei Rehna. Von hier aus möchte er den Dom ständig vor Augen haben. Deshalb knüpft er seine Spende an eine Bedingung: Der Turm soll so hoch werden, dass er die Spitze von Wedendorf aus sehen kann.

Reichten die 117,5 Meter dafür? In einem Domgemeindebrief von 2010 heißt es: ja. Unweit von Wedendorf befinde sich ein Hügel, von dem aus man die Domspitze tatsächlich erkennen könne.