Das ist Liliom

  • Hans-Dieter Hentschel
    Liliom (Martin Brauer) ist verliebt. In Julie (Jennifer Sabel). Eine Liebe gegen alle Widerstände (Bild 1 von 7).
  • Hans-Dieter Hentschel
    Liliom ist bei Karussellbesitzerin Frau Muskat (Julia Keiling) angestellt - und ihr Liebhaber. Bis er Julie trifft.
  • Hans-Dieter Hentschel
    Die verschmähte Geliebte kocht vor Eifersucht.
  • Hans-Dieter Hentschel
    Julie hat sich ihrer Freundin Marie (Hannah Ehrlichmann) anvertraut. Doch auch sie kann Julie nicht überreden, den gewalttätigen Liliom zu verlassen.
  • Hans-Dieter Hentschel
    Liliom braucht Geld. Ficsur (Andreas Anke, l.), ein Kleinkrimineller, überredet ihn zu einem Überfall.
  • Hans-Dieter Hentschel
    Der Überfall misslingt. Liliom ersticht sich. Julie bleibt schwanger zurück.
  • Hans-Dieter Hentschel
    Die leuchtenden Ringe gleichen einem Käfig, aus dem sich Liliom nicht befreien kann.
Was dabei herauskommt, wenn man im Kaffeehaus bei Militärmusik ein Stück schreibt? Liliom! Eine komisch-tragisch-berührende Vorstadtlegende, deren Abgründe so zeitlos wie zeitlebens sind. Sieben Bilder zur Premiere.
18.03.2017
dieschweriner

Liliom arbeitet auf dem Jahrmarkt. Er ist ein Hallodri, Draufgänger, Träumer, Weiberheld. Er schlägt gern. Bittet nie um Verzeihung. Dann trifft er Julie. Die Liebe seines Lebens. Er versucht, gut zu sein. Vergebens. Das bekommt Julie am eigenen Leib zu spüren. Doch sie bleibt. Wird schwanger. Liliom will Geld besorgen. Der geplante Überfall geht schief. Liliom ersticht sich, wird im Himmel zu 16 Jahren Fegefeuer verurteilt. Dann schickt ihn der Himmel für einen Tag auf die Erde zurück.

Franz Molnárs Erfolgsstück ist ein poetisches, komisches und tieftrauriges Märchen über das Leben am Rande der Gesellschaft, zwei Menschen, die nicht ohne, aber auch nicht miteinander können, und einen Mann, dem „das Herz unterm Messer“ schlägt. Der Dramatiker und Journalist Ferenc (Franz) Molnár gehört zu den bedeutendsten ungarischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. „Liliom“ ist sein bekanntestes Schauspiel. Seit Freitag ist es in Schwerin auf der Bühne.

Weitere Vorstellungen: 19. und 26. März, 18 Uhr; 8. April, 19.30 Uhr; 7. Mai, 15 Uhr;  26. Mai und 9. Juni jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus

Anzeige

Weitere Artikel