
FCM verliert weiter an Boden
Auf dem schwer zu bespielenden, weil sehr engen Kunstrasen hatten sich die Platzherren eine defensive Taktik mit Kontern zurecht gelegt. Das Konzept schien aufzugehen. Greinert brachte Greifswald mit 1:0 in Front.
Der Favorit aus der Landeshauptstadt drohte auswärts also erneut zu stolpern. Dass es nur bei einem Straucheln blieb, hatten die Schweriner dem Traumtor von Witkowski zu verdanken. Aus knapp 20 Metern nagelte er den Ball volley ins Tor. In Hälfte zwei war der FCM ohnehin etwas druckvoller geworden. "Uns fehlt aber noch etwas die Präzision im Passspiel und auch beim Abschluss ist die Quote noch nicht gut genug", sagt Uwe Brauer, sportliche Leiter des FCM. So geschehen, als beispielsweise Michalski und Schmandt (2) gute Gelegenheiten zum Auswärtssieg verschleuderten. Letzterer sah nach einem Wortgefecht in der Schlussphase dann auch noch glatt Rot. Nach Kaessler und Michalski innerhalb weniger Wochen schon der dritte Akteur, der mit einer Sperre sein Team schwächt, das mit der unzureichenden Bilanz in der Fremde ohnehin Sorgen genug hat. Sollte Torgelow am Sonnabend beim Rostocker FC gewinnen, hätte der selbsternannte Aufstiegsanwärter schon zehn Punkte Rückstand.
Viel glücklicher endete das Gastspiel der Pampower in Grimmen. Die Piraten gewannen in einem eher mäßigen Spiel mit 1:0. Marc Oliver Köller traf nach der Pause mit sattem Spannschuss ins rechte Eck. Auf der Gegenseite zeichnete sich ein überragender Torwart Losereit mit vielen Paraden aus. Insgesamt hatten beide Teams keine gute Spielidee und lange Bälle bestimmten den Rhythmus. Letztlich brachte das Tor des Tages glückliche, aber sehr wohltuende drei Punkte.