Berlin oder Hamburg? Hauptsache, Olympia kommt nach Deutschland. Diese einstimmige Entscheidung teilte das DOSB-Präsidium nach seiner Sitzung am Dienstag mit. Auch Schwerin bleibt damit (ein kleines bisschen) im Rennen. Denn die Volleyball-Vorrunde könnte in der Messehalle 6 in Hamburg - und in der Landeshauptstadt gespielt werden. Die Vorteile: 10.000 bzw. 8.000 Plätze (in der Sport- und Kongresshalle), bestehende Infrastruktur, „keine permanenten Baumaßnahmen erforderlich“, heißt es im Sportstättenkonzept der Hansestadt.

Schwerin ist damit Olympia-Juniorpartner (ebenso wie Rostock). Die Landesregierung findet das gut, der Landtag, die Oberbürgermeisterin sowieso. Alle haben ihre Unterstützung zugesagt.

Und wie geht es jetzt weiter? Auf der DOSB-Mitgliederversammlung am 6. Dezember in Dresden soll ein entsprechender Grundsatzbeschluss für Olympia in Deutschland verfasst werden. Die Entscheidung für Berlin oder Hamburg soll dann im Frühjahr 2015 erfolgen. Der Gastgeber der Spiele 2024 wird 2017 gewählt.

Und wo ist der Haken? Bei Olympia gibt es immer nur einen Volleyball-Spielort. Das hatte ein Sprecher des Deutschen Volleyball-Verbandes bereits im September bestätigt (hier der Bericht). Und so weit entfernt wie Schwerin von Hamburg: Das sei ein großes Problem. Allein aus Sicherheitsgründen. Ein paar Testspiele zur Vorbereitung. Mehr sei vermutlich nicht drin für Schwerin, so der Sprecher.

Aber auch dafür braucht man ja Olympia.