Vier Tore in acht Minuten

Der FCM-Wahnsinn geht weiter. Der Erste spielt beim Letzten und so ziemlich alle Klischees werden bedient.
21.11.2015
dieschweriner

Anfangs bekommt der FCM als stolzer und souveräner Tabellenführer beim Schlusslicht in Anklam eine "Backpfeife" und gerät per Elfmeter mit 1:0 in Rückstand. Und das, obwohl Kapitän Kaminski selbst per Strafstoß die Führung auf dem Fuß hatte. Der Routinier, gern auch der Mann mit Bart genannt, verschoss. Doch Schmandt, eigentlich leicht am Oberschenkel verletzt, nutzte einen seiner vielen Versuche zum 1:1. Das sollte zumindest ein wenig zur Entkrampfung beitragen. Für die Befreiung allerdings war nach der Pause ein Eigentor der Anklamer gern genommen. Fortan gab es eine Gala der Mecklenburger. Innerhalb von nur acht Minuten knallten Michalski und Witkowski (3) quasi viermal mit der Peitsche und in der Manege wurde es still. Den Schlusspunkt setzte Kaminski, der also doch noch zu seinem Tor kam und somit - um im Klischee zu bleiben - seinen Fehler wiedergutmachte.

1:7 - das hat gesessen. Elf Spiele, elf Siege, 33 Punkte und mit Hansa, Schönberg und Pampow (heute 1:0-Sieg gegen Neustrelitz II) im Halbfinale des Landespokals. Unheimlich? Nein, verdient erarbeitet und mit Lust erspielt!