
Was macht eigentlich... die Olympia-Bewerbung?
„Sport-Deutschland will Olympische und Paralympische Spiele, Sport-Deutschland kann Olympische und Paralympische Spiele“, sagte Alfons Hörmann, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Wochenende auf der Mitgliederversammlung in Dresden. Ob Berlin oder Hamburg ins Rennen gehen wird, will der DOSB am 21. März 2015 entscheiden. Der Grundsatzbeschluss für die Bewerbung war einstimmig. Er gibt dem DOSB auch die Möglichkeit, für 2028 eine weitere Bewerbung auf den Weg zu bringen, falls es im ersten Anlauf nicht gelingen sollte.
Was das mit Schwerin zu tun hat? Nun, unsere Stadt bleibt damit im Rennen. Denn die Volleyball-Vorrunde könnte in der Messehalle 6 in Hamburg - und in Schwerin gespielt werden. Die Vorteile: 10.000 bzw. 8.000 Plätze (in der Sport- und Kongresshalle), bestehende Infrastruktur, „keine permanenten Baumaßnahmen erforderlich“, heißt es im Sportstättenkonzept der Hansestadt.
Schwerin ist damit Olympia-Juniorpartner (ebenso wie Rostock). Die Landesregierung findet das gut, der Landtag, die Oberbürgermeisterin sowieso. Alle haben ihre Unterstützung zugesagt. Jetzt heißt es also: Daumen drücken und auf Hamburg hoffen. Und sei es nur, wie ein Sprecher des Deutschen Volleyball-Verbandes unserem Magazin sagte, dass lediglich ein paar Vorbereitungsspiele hier stattfinden könnten, weil es bei Olympia immer nur einen Volleyball-Spielort geben würde.
Aber selbst für Tests vor den Spielen braucht man ja - Olympia.