Die Manipulationen an ihrem Telefon bemerkte die Mitarbeiterin demnach am 30. Juli 2013. Ziel des Interesses soll der SMS-Verkehr zwischen ihr und Bockhahn gewesen sein sowie Dienst-E-Mails mit Bezug zum Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags, das für die Geheimdienste zuständig ist. Bockhahn war in der vergangenen Legislaturperiode Mitglied dieses Gremiums.

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins ermitteln das BKA und das Landeskriminalamt seit August 2013 wegen des Verdachts auf Computersabotage und des Auskundschaftens von Staatsgeheimnissen. Hochrangige Regierungsbeamte vermuteten, „dass es sich um eine Geheimdienstoperation handelt", sagte Bockhahn dem Spiegel.