„Musikalischer Verein aus Dilettanten“ - zugegeben, der Name ist aus heutiger Sicht wohl etwas ungewöhnlich für einen Musikverein. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Mitglieder alles andere machten als dilettantische Musik: Die Sänger des später unter dem Namen „Schweriner Gesangsverein“ auftretenden Chores waren sehr gefragt, sei es bei Oratorien oder Opernaufführungen. Bis heute ist der Chor, aus dem 1977 die Schweriner Singakademie hervorging, ein fester Bestandteil bei Aufführungen im Mecklenburgischen Staatstheater. Auch in der Thomaskirche in Leipzig oder im Petersdom in Rom war er schon zu Gast.

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Der runde Jahrestag der Chorgründung wird am 25. Oktober ein Tag sein, der ganz im Zeichen von Musik steht. Den ganzen Tag über präsentieren der Opernchor des Mecklenburgischen Staatstheaters, professionelle und Laien-Chöre und viele Sänger ihre Programme an verschiedenen Orten in der Stadt – bevor sie abends im gemeinsam beim Festkonzert in der Sport- und Kongresshalle auftreten. Auf der Bühne stehen dann 400 Sänger, auf dem Programm Carl Orffs „Carmina Burana“ und Beethovens „Neunter“ sowie eine Uraufführung des Komponisten Stefan Malzew, die der frühere Kapellmeister der Mecklenburgischen Staatskapelle extra dafür komponiert hat.
Die Karten für das Festkonzert können bereits jetzt gekauft werden. Entweder an der Theaterkasse oder unter www.theater-schwerin.de. Telefonisch erreichen Sie die Theaterkasse unter 0385/5300123.

In Chören zu musizieren hat in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur eine lange Tradition. Es ist auch nach wie vor beliebt. Vielerorts gibt es mindestens einen Chor. Allein der Chorverband Mecklenburg-Vorpommern zählt mehr als 100 Chöre mit zusammen gut 3400  singenden Kindern und Erwachsenen. Den größten Anteil bilden die gemischten Chöre, danach folgen Frauen-, Männer- und Jugendchöre.