Traditionskegelbahn bleibt im Schlossgarten
Bestandsschutz soll vertraglich zugesichert werden, für potenzielle Käufer ist die Vorgabe verbindlich: Die Kegler bleiben im Schlossgarten. Und auf den umliegenden Flächen soll Wohnraum geschaffen werden. „Nachdem die Stadtvertretung die Verwaltung im Oktober beauftragt hatte, die Zukunft der Kegelbahn zu klären, ist jetzt eine gute Lösung gefunden worden“, sagte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Sven Klinger, nachdem Vize-Oberbürgermeister Bernd Nottebaum den Kompromiss verkündet hatte. „Die Kegler haben endlich Planungssicherheit, es kommt Geld in die Stadtkasse und im Schlossgarten bleibt eine beliebte Sport- und Freizeitmöglichkeit erhalten“, so Klinger, der Initiator des damaligen Antrages.
Der Kompromissvorschlag war vom Verein und vom Ortsbeirat Gartenstadt/Ostorf favorisiert worden. Und auch die SPD zeigte sich am Mittwoch zufrieden. „Ich freue mich, dass der Verein mit über 800 Mitgliedern weiterhin im Schlossgartenviertel bleiben und die Stadt die Forderung des Innenministeriums, Verkaufserlöse zu erzielen, ebenfalls umsetzen kann“, sagte Fraktionschef Daniel Meslien. SV Einheit habe vorbildlich und konstruktiv mit der Verwaltung zusammengearbeitet und werde zukünftig auf den jährlichen Zuschuss von 20.000 Euro verzichten.