Zunächst gehen die Täter nach altbekanntem Muster vor: Sie klingeln bei älteren Leuten, geben sich als entfernte Verwandte aus, die Hilfe brauchen. So geschehen auch am Donnerstag bei einer 83 Jahre alten Schwerinerin. Obwohl sie den Mann nicht kannte, ließ sie ihn in die Wohnung. Dort zeigte er ihr eine Menge Bargeld, das er an einem sicheren Ort lagern wolle. Deshalb, so die Polizei, fragte er die Seniorin, ob sie ihm nicht ihr Geldversteck zeigen und seine Habschaften dazu legen könne. Die Frau habe daraufhin ihre Geldkassette aus dem Schrank geholt. Darin befanden sich aber nur Personaldokumente. Als der Mann das sah, habe er es plötzlich sehr eilig gehabt. Er wolle das Geld doch lieber an einem anderen Ort unterbringen, am Abend aber noch einmal zu einem Plausch vorbeischauen. Als er nicht kam, wurde die Seniorin misstrauisch und alarmierte die Polizei. Den Täter beschrieb sie wie folgt:

• schätzungsweise 35 Jahre alt
• 160 bis 170 cm groß
• leicht untersetzte Figur
• vornehm gekleidet
• dunkelumrandete Brille

Weitere Hinweise zu dieser Vorgehensweise nimmt die Schweriner Polizei unter der Rufnummer 0385 - 51 80 1560 entgegen.