Einsturzgefährdetes Haus gesichert

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In der Johannesstraße musste am Montagabend ein einsturzgefährdetes Haus evakuiert werden. Berufsfeuerwehr und THW waren im Einsatz. Die Polizei sperrte die Straße weiträumig ab.
07.03.2017
dieschweriner

Das Mehrfamilienhaus wurde noch in der Nacht mit einer fünf Meter hohen und neun Meter breiten Holzkonstruktion stabilisiert. In dem mehrstöckigen Gebäude hatten Anwohner zuvor Risse in den Wänden bemerkt. „Wir haben uns vor Ort mit einem Architekten und einem beauftragten Ingenieurbüro beraten", sagte der Chef der Feuerwehr, Stefan Jakobi. „Die Standsicherheit des Gebäudes war gefährdet. Somit bestand unmittelbarer Handlungsbedarf.“ Die Bewohner wurden in einer Pension oder bei Verwandten untergebracht.

Update

Am Dienstag Nachmittag hat die städtische Bauaufsicht gemeinsam mit Prüfingenieur Ralph Seehase entschieden, dass die Bewohner des linken Aufgangs in das Haus zurückkehren können - im Gegensatz zu den Bewohnern der rechten Seite. „Für den rechten Gebäudeteil müssen wir erst noch die Bauunterlagen sichten, um die notwendigen Sanierungsmaßnahmen des abgesackten Giebels festzulegen“, sagte Steffen Güll von der Bauaufsicht. „Die Hauseigentümer sind jetzt in der Verantwortung, diese Arbeiten zu veranlassen. Erst nach Abschluss der Sanierungsarbeiten können wir als Bauaufsicht die Nutzung der derzeit gesperrten Wohnungen wieder freigeben."

Für die Bewohner heißt das: Es gibt vorerst keine Rückkehr. Auch nicht für Stadtvertreter Lothar Gajek (B90/Die Grünen). Er musste seine Wohnung im 1. Stock räumen. Mit dabei: die beiden Katzen.