Erst kommt die Polizei, dann die neue Ampel
Der Grund: Für den vierspurigen Ausbau des Obotritenringes müssen neue Ampelmasten und -köpfe gesetzt werden, teilt die Stadt mit. Die Polizei werde aber vor Ort sein und den Verkehr regeln, sobald ein Stau drohe. Die neue Ampelanlage soll ab 19 Uhr planmäßig in Betrieb genommen werden.
„Wir haben uns entschieden, nicht damit zu warten, bis die letzte Fahrbahndecke fertig ist, sondern umgekehrt zu arbeiten“, hatte Bernd-Rolf Smerdka Ende August angekündigt. Soll heißen: Erst kommt die Ampel, dann die Fahrbahn. Das sei zwar untypisch, so der Leiter vom Amt für Verkehrsmanagement. In diesem Fall aber sinnvoll.
Straßenbahn oder Rettungswagen im Anmarsch? Aus Richtung Bahnhof kommen mehr Fahrzeuge als aus der Knaudtstraße? Die jetzige Ampel könne darauf kaum reagieren. Das bekommen insbesondere diejenigen zu spüren, die im Berufsverkehr vom Obotritenring oder aus Richtung Bahnhof auf die Kreuzung zusteuern.
Die neue Ampel denkt dagegen mit. Die Impulse dafür bekommt sie über Induktionsschleifen. Sie messen, wann aus welcher Richtung wie viel Verkehr fließt und passen die Grünphasen automatisch an. Wenn nötig mehrmals am Tag.