Möglich ist dies durch eine Vereinbarung mit der Universitätsklinik Rostock. In den vergangenen Monaten wurde dort hospitiert, das Pflegepersonal stimmte Abläufe ab. In Schwerin wurde derweil der OP-Bereich umgebaut. Alles für den Start im Januar, um Patienten auch in der Landeshauptstadt herzchirurgisch versorgen zu können. Am Donnerstag soll der erste Patient ein katheter-gestütztes Herzklappenimplantat erhalten, teilte Helios mit. Künftig sollen diese Eingriffe, aber auch herzchirurgische Operationen, regelmäßig durchgeführt werden – immer mit Unterstützung der erfahrenen Rostocker Kollegen in Schwerin.

„Kardiologen und Herzchirurgen arbeiten so zusammen in einem gemeinsamen Herzzentrum“, so das Klinikum. „Während in Schwerin der Schwerpunkt auf Herzklappen-chirurgischen Eingriffen liegt, sind es in Rostock komplexe herzchirurgische Behandlungen und Herzinsuffizienz.“ 

Bisher mussten jährlich rund 170 Patienten per Hubschrauber von Schwerin nach Lübeck zur Behandlung gebracht werden.