Igitt! Das wären 6100 unappetitliche Döner gewesen
Es war ein Zufallsfund. Aufgefallen am Montag bei einer Verkehrkontrolle in Plau am See. Die tiefgefrorene Fleischspezialität war augenscheinlich bereits angetaut und sollte an Imbissgeschäfte im Landkreis Ludwigslust-Parchim ausgeliefert werden, so die Polizei.
Der Fahrer gab an, die Spieße in Berlin übernommen zu haben, um sie nach Mecklenburg-Vorpommern zu transportieren. Ein Gefrieraggregat, damit das Fleisch auf dem Transport weiter gefroren bleibt, hatte das Fahrzeug nicht. Insgesamt geht es um 80 Spieße zu je 10 Kilogramm – also um 800 Kilogramm Fleisch. Davon ausgehend, dass ein Döner ungefähr 130 Gramm Fleisch enthält, hätte man daraus mehr als 6100 Döner herstellen können.
Die Polizei hat umgehend die Lebensmittelüberwachung des Landkreises eingeschaltet. Deren Mitarbeiter versiegelten die Ladefläche des Kleintransporters und veranlassten den Rücktransport der nicht mehr verzehrfähigen Ware nach Berlin. Die Beteiligten müssen jetzt mit einem Verfahren rechnen.