Kommt der Ring für Pfandflaschen?
„Das Herumwühlen zwischen Speiseresten, Hundekottüten, Scherben und anderem Unrat ist entwürdigend“, sagt Henning Foerster, Fraktionsvorsitzender der Linken. „Deshalb werden wir auf der Aprilsitzung der Stadtvertretung einen Antrag einbringen, der vorsieht, auch in unserer Stadt einen Modellversuch zum Einsatz von Pfandringen auf den Weg zu bringen.“
Benötigt wird dazu: ein einfacher Ring um den Abfalleimer als Abstellmöglichkeit. „Wir sind überzeugt, dass ein solches Projekt einen kleinen Beitrag zu einem bewussteren Miteinander leisten kann - und hoffen auf die Zustimmung der anderen Fraktionen", so Foerster.
Die Verwaltung hält den Antrag für zulässig. Der Pfandring sei eine weitere Alternative für die Rückgabe pfandpflichtiger Getränkeverpackungen, heißt es in einer Stellungnahme. Die Kosten werden auf 100 bis 200 Euro pro Stück geschätzt. Empfehlung von SAS/SDS: Zwei Testringe kaufen - und zeitlich begrenzt an bestehende Papierkörbe in der Innenstadt anbringen.