Neue Missbrauchsvorwürfe gegen Peter B.
Die Aussagen seien „ohne Zweifel“ glaubwürdig, sagte Rechtsanwältin Christine Habetha. Die Kinder hätten zwar schon vorher Übergriffe geschildert, würden sich aber erst jetzt trauen, über Vergewaltigungen zu sprechen.
Peter B. steht wegen Kindesmissbrauchs in 62 Fällen vor Gericht. Er ist geständig. Anwältin Habetha geht davon aus, dass B. wegen der neuen Vorwürfe ein zweiter Prozess erwartet, so die SVZ.
Unterdessen besteht der Jugendhilfeausschuss auf einer zeitweiligen Schließung von „Power for Kids“. Die erste Aufforderung wurde in der vergangenen Woche vom Verein abgelehnt. „Power for Kids“ müsse sich seinen Versäumnissen und den Missbrauchshandlungen des langjährigen Vereinsvorsitzenden stellen. „Vorher hat der Verein seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu unterlassen“, forderten der Vorsitzende des Ausschusses, Peter Brill, und seine Stellvertreter Lothar Gajek und Rudolf Hubert in einem Schreiben. „Aktionismus, wie die Wahl eines neuen Vorstandes oder eine Namensänderung, zeugen von der augenscheinlichen Überforderung des Vereins, sich der Dimension der Herausforderung zu stellen.“ (wir berichteten)