Das neue, neue, neue Verkehrskonzept
Um 19 Uhr beginnt die Veranstaltung, um 17 Uhr wird gesperrt. Und zwar: die Zufahrt zur Wittenburger Straße vom Obotritenring kommend. Die Zufahrten in Richtung Werner-Seelenbinder-Straße, Jean-Sibelius-Straße und Richard-Wagner-Straße. Es sei geplant, dass Verkehrskonzept in geänderter Form umzusetzen, teilte die Stadt am Donnerstag mit. „Park & Ride-Stellplätze werden durch Hinweistafeln angezeigt. Vor und nach dem Konzert wird ein Bus-Shuttle zwischen Marienplatz und Sport- und Kongresshalle eingerichtet.“
Was alt ist: Der Hinweis, dass widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt werden, insbesondere in der Von-Flotow-Straße. Was neu ist: Dass man von der Stadt aus gar nicht erst mit dem Auto zur Halle kommt.
Das bedeutet: So richtig zufrieden ist man noch nicht mit einem Konzept, das von Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr, Hallenbetreiber und Nahverkehr erstellt wurde - und das als Allheilmittel angekündigt war. Warum auch? Beim Andrea-Berg-Konzert wurden Fans von außerhalb ins vollbesetzte Parkhaus des Schlosspark-Centers geleitet. Vollbesetzt, weil verkaufsoffener Sonntag war. Bei Santiano kam das Konzept erst gar nicht zum Einsatz. Bei Adel Tawil schon. Bei Riverdance wieder nicht. „Die Landeshauptstadt weist auf die zu erwartende Verkehrslage hin und empfiehlt, für die Anreise ausreichend Zeit einzuplanen“, hieß es im April.
Kontinuität? Fehlanzeige. Jetzt folgt der nächste Versuch.