Kompakt: Alle Infos zur Sprengung der Stadionbrücke

  • Hans-Dieter Hentschel
    Die Vorbereitungen laufen, Teil 1
  • Hans-Dieter Hentschel
    Die Vorbereitungen laufen, Teil 2
  • Hans-Dieter Hentschel
    Erste Auswirkung: Stau in der Stellingstraße
Am Freitag geht es los. Um 9 Uhr wird die Stadionbrücke gesprengt. Alles was Sie wissen müssen, haben wir hier noch einmal zusammengefasst.
27.11.2014
dieschweriner

Donnerstag

Vollsperrung
Seit heute früh und noch bis 30. November 24 Uhr ist die Ludwigsluster Chaussee im Bereich der Stadionbrücke voll gesperrt. Die Umleitung führt über die Umgehungsstraße und ist ausgeschildert.

Zufahrten für Anlieger
Für Anlieger ist die Zufahrt zur Krösnitz gewährleistet. Die Sperrung stadteinwärts erfolgt in Höhe Lennéstraße. Die Zufahrt Lennéstraße bleibt offen. Aus Richtung Zentrum kommend ist das Wohngebiet rund um die Schlossgartenallee über die J.-Stelling-Straße erreichbar. Die Ausfahrt aus diesem Gebiet erfolgt ebenfalls über die J.-Stelling-Straße. Zum Zeitpunkt der Sprengung kann der Bereich aus keiner Richtung befahren werden.

Bürgertelefon
Am Donnerstag ist bis 20 Uhr und am Freitag von 6 bis 12 Uhr ein Bürgertelefon geschaltet. Die Nummer lautet 5000 444.

Schienenersatzverkehr
Bis Montag, 3.40 Uhr, ersetzen Busse zwischen Bertha-Klingberg-Platz und Stauffenbergstraße die Straßenbahnlinien 1 und 2. Die Linie 4 verkehrt nur zwischen den Haltestellen Stauffenbergstraße und „Neu Pampow“.

Die Busse fahren in Richtung Stauffenbergstraße vom Bertha-Klingberg-Platz über Graf-Schack-Allee, Ludwigsluster Chaussee, Hagenower Straße, Am Püsserkrug und Ludwigsluster Chaussee und bedienen folgende Ersatzverkehrshaltestellen: Bertha-Klingberg-Platz, Osterberg, Gartenstadt und Stauffenbergstraße.

In Richtung Bertha-Klingberg-Platz wird über die Von-Stauffenberg-Straße, Bernhard-Schwentner-Straße, Am Grünen Tal, An der Crivitzer Chaussee, Ludwigsluster Chaussee und Johannes-Stelling-Straße gefahren. Dabei werden folgende Ersatzverkehrshaltestellen angesteuert: Stauffenbergstraße, Dreescher Markt, Zoo, Johannes-Stelling-Straße, Freilichtbühne, Lischstraße und Bertha-Klingberg-Platz.

Fahrgäste aus Richtung Hegelstraße in Richtung Bertha-Klingberg-Platz steigen bitte an der Haltestelle Dreescher Markt in den Schienenersatzverkehrsbus um.


Freitag

Halteverbot
Am Freitag gilt von 6 bis 11 Uhr für alle Fahrzeuge im 200-Meter-Sicherheitskreis ein Halteverbot auf öffentlichen Straßen. Fahrzeuge außerhalb privater Grundstücke werden kostenpflichtig abgeschleppt. In Garagen können Fahrzeuge stehen bleiben, unter Carports nicht.

Evakuierung
Ab 8 Uhr darf sich niemand mehr im 200-Meter-Radius aufhalten – auch nicht in den Häusern. Im 200- bis 300-Meter-Bereich müssen alle Anlieger während der Sprengung „in  den der Sprengstelle abgewandten Räumen“ ihrer Wohnungen und Büros bleiben sowie Fenster, Haustüren und Tore geschlossen halten. Der Bereich wird in dieser Zeit für die Einfahrt gesperrt.

Notunterkünfte
An der alten Postschule am Ende der Stadionstraße steht ein Bus. Hier wird während der Vollsperrung auch ein Rettungswagen stationiert. Auf der anderen Brückenseite stellt die Landesbibliothek (Stellingstr. 29) Räume bereit.

Drei wichtige Signale
Die Sprengung wird durch Hornsignale angekündigt. Ein langer Ton bedeutet: Gefahrenzone ist zu räumen. Zwei kurze Töne kündigen an: die Sprengung erfolgt unmittelbar. Drei kurze Töne signalisieren: Die Sprengung ist beendet.


Statistik

Es werden zirka 70 Einsatzkräfte im Einsatz sein: 6 Mitarbeiter vom Ordnungsdienst, 10 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, 4 Berufsfeuerwehrleute, 36 Polizisten und 15 Sicherungsposten des Abbruchunternehmens. Um die Brücke zum Einstürzen zu bringen, werden rund 300 Kilogramm Sprengstoff gebraucht. Für die Beseitigung der Trümmer sind acht Bagger und eine Raupe im Einsatz.