Petra Ullrich sei in der Lage, „auch dem letzten Schüler der Klasse die komplizierten Formeln begreiflich zu machen°, heißt es in der Begründung. „Sie entfacht Begeisterung und besitzt eine schier grenzenlose Geduld.“ Die Schülervertretung urteilte: Es gebe immer die Chance, den Fehler von gestern mit einer guten Leistung von heute auszubügeln.

Juliane Schwarte komme täglich mit guter Laune in den Klassenraum – „das steigert die Lust der Schüler zum Lernen. Der lebenspraktische Bezug macht den Unterricht für die Kinder authentisch und greifbar“, heißt es über sie. „Zu loben ist ihr überaus hoher Einsatz für lernstarke und lernschwache Schüler.“

Neun Pädagogen sind am Mittwoch mit dem Titel „Lehrer des Jahres“ ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD), der die Auszeichnungen mit Bildungs-Staatssekretär Sebastian Schröder überreichte, sagte, die Lehrer würden Großes leisten. „Sie bieten nicht nur hervorragenden Unterricht. Sie haben sich darüber hinaus für eine positive Lernumgebung, für ein gutes Schulklima, für Aktivitäten und Projekte außerhalb des Unterrichts eingesetzt.“

Aus jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt erhielt eine Lehrkraft von öffentlichen Schulen den Titel. Außerdem wurde ein Lehrer der freien Schulen geehrt. Die sechs Frauen und drei Männer erhielten neben einer Urkunde ein Preisgeld von 2500 Euro.