10.000 Lehrer zum Streik aufgerufen

Im ganzen Land müsse am Donnerstag mit Unterrichtsausfall gerechnet werden, sagte eine Sprecherin der Lehrergewerkschaft GEW.
25.03.2015
dieschweriner

Nach Angaben des Bildungsministeriums werden an den Grund- und Förderschulen in MV Notdienste zur Betreuung eingerichtet. Eltern wird empfohlen, sich mit der Schule in Verbindung zu setzen, um zu erfahren, ob und in welchem Umfang dort Unterricht stattfindet.

Mit dem Warnstreik wollen die Gewerkschaften Druck in den laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder machen. Die gemeinsame Kundgebung findet am Donnerstag ab 11.30 Uhr in Hamburg auf dem Rathausmarkt statt. Zuletzt waren 8.000 Teilnehmer dem Aufruf zum Warnstreik nach Schwerin gefolgt.

Die Gewerkschaften fordern für die bundesweit rund 800.000 Beschäftigten u.a. 5,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 175 Euro, einen Eingruppierungstarifvertrag für Lehrkräfte  und eine verbindliche Übernahmeregelung und Urlaubserhöhung für Auszubildende. Die Verhandlungen werden am 28. März fortgesetzt.