Schwitzen statt sitzen

Wer eine Geldbuße nicht bezahlen kann, sodass sie vollstreckt wird, hat in MV die Wahl: Will er schwitzen oder lieber sitzen? Gemeinnützig arbeiten oder in den Knast – in den rund 2.900 Fällen aus dem vergangenen Jahr haben sich die meisten Betroffenen fürs Schuften entschieden. Davon profitierten vor allem Vereine. Aber auch der Steuerzahler: Diese Wahlmöglichkeit habe im vergangenen Jahr 60.000 Hafttage vermieden und die Landeskasse um rund eine Million Euro entlastet, so Justizministerin Uta-Maria Kuder.
06.03.2014
dieschweriner