Verloren im Stadthaus
Am Freitag kam die Erinnerung: „Sehr geehrte Damen und Herren“, heißt es in der Mail an alle Mitarbeiter, „leider hat sich das gesuchte Paket (...) noch nicht wieder angefunden, obwohl es durch Unterschrift am 30.11.2015 um 14:04 im Stadthaus erfolgreich zugestellt wurde.“ Darin: 200 DIN-A4-Aushänge mit Jugendschutztabellen sowie 500 kleinere, jeweils in verschiedenen Sprachen. Da die Lieferung einen Wert von mehr als 300 Euro habe und „wir den Inhalt für unsere Arbeit benötigen, möchte ich Sie nochmals darum bitten zu prüfen, ob mittlerweile doch bei Ihnen ein Päckchen angekommen ist, welches Sie bislang nicht zuordnen konnten.“
Absender der Mail ist das Amt für Jugend, Schule und Sport. Dort geht also nicht nur das Vertrauen verloren.
Hintergrund
Sonderausschuss prüft Jugendamt