Rettungsassistenten als Versuchskaninchen

Wegen medizinischer Versuche an Kursteilnehmern muss sich ein 41-jähriger Mann aus Bad Doberan vor Gericht verantworten.
26.06.2014
dieschweriner

Dem Rettungsassistenten wird u.a. achtfache Körperverletzung zur Last gelegt, teilte die Staatsanwaltschaft Schwerin am Donnerstag mit. Er soll im Sommer 2013 als Dozent an einer Rettungsassistentenschule im Kreis Ludwigslust/Parchim verschreibungspflichtige Medikamente an Kursteilnehmer verabreicht haben. Die Folgen: Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen. In einem Fall soll der Mann sogar Versuche mit einem Defibrillator unternommen haben. Verhandelt wird am Amtsgericht Parchim.