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Fünf Betten für Snowden in Schwerin
Aus fünf Angeboten kann der US-amerikanische Whistleblower hier auswählen. Er darf in der Weststadt übernachten, in Lankow, in der Altstadt, am Ostorfer See oder auf dem Dreesch. Fünf Schweriner haben bislang bei der Aktion „Ein Bett für Snowden“ mitgemacht. Pünktlich zum Jahrestag der Enthüllungen am 6. Juni hängen sie ein Schild an die Tür und bringen einen Aufkleber am Briefkasten an. Als Zeichen der Solidarität. Und als Protest gegen die Bundesregierung, die Snowden Asyl verwehrt. Mehr als 42.000 Menschen in ganz Deutschland heißen ihn willkommen. Die Karte dazu gibt es im Internet.
Auf der Karte markiert sind auch Lübstorf, Bad Kleinen, Gadebusch, Holthusen, Banzkow, Cambs und Pinnow. Falls Snowden mal raus muss aus der Stadt. Nur das Angebot am Ziegelsee nahe der B 104 sollte er ablehnen. Er müsste im Wald schlafen.