Lauter Protest vor der Staatskanzlei

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Der öffentliche Dienst machte Ernst. Kitas dicht. Stadtverwaltung, Stadtwerke auch. Die Feuerwehr war dabei. Das Theater. Und viele andere kommunale Einrichtungen. Mehrere Hundert Mitarbeiter zogen vor die Staatskanzlei, um ihren Argumenten nach mehr Lohn Nachdruck zu verleihen.
27.03.2014
Sylvia Kuska

So voll gestellt mit Bussen ist der Parkplatz „Grüne Straße“ sonst nur in der Hauptsaison. Im Minutentakt karren sie Frauen und Männer aus ganz MV an. Sie kommen vom öffentlichen Dienst, sind dem Streikaufruf ihrer Gewerkschaft gefolgt. Die Stimmung ist gelöst.

Ein paar Meter weiter, da, wo die Schliemannstraße auf die Werderstraße trifft, stehen Polizisten bereit. Gleich ist die Straße für 45 Minuten dicht.

Letzte Lagebesprechung der Streikbereiten vor ihren Bussen. Weithin leuchtende Warnwesten, Trillerpfeifen, Fahnen. Argumente. Alles parat. Los geht’s. Laut trillernd und von noch lauteren Stimmen aus Megafonen begleitet.

Vor der Staatskanzlei wummern Bässe aus riesigen Boxen. Der Platz – ein Potpourri aus Menschen, Fahnen, Luftballons und Suppenständen. Als der Tross vom Busplatz einbiegt, wird er lauthals empfangen.

Nun sind alle da. Alle, das sind mehrere hundert Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes. Aus der Stadt. Aus dem ganzen Land.

Auf der Bühne wiederholen und bestärken Redner ihrer Argumente nach mehr Lohn. Applaus. Trillerkonzert. Kurz nach halb elf eilen einige der Schweriner Kita-Erzieher wieder los. Sie haben den Eltern versprochen, ab 11 Uhr wieder für ihre Kinder da zu sein.

Die anderen bleiben noch ein bisschen. Essen, pfeifen, diskutieren.

Um zwölf ist Schicht im Schacht. Der Verkehr rollt längst wieder problemlos die Werderstraße entlang. Bühne und Stände vor der Staatskanzlei verschwinden nach und nach. Der Alltag ist zurück.

Ob der Streik nicht nur den Tag von Eltern und Behördengängern beeinträchtigt hat, sondern im Zusammenspiel mit den vielen bundesweiten Ausständen auch bei den Arbeitgebern Wirkung zeigt, könnte sich am Montag zeigen. Da beginnt die dritte Verhandlungsrunde. Dann bekräftigen die Gewerkschaften noch einmal ihre Forderung nach einer pauschalen Gehaltserhöhung um 100 Euro und um zusätzlich noch einmal 3,5 Prozent.

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