Frage der Woche: Welches Bauvorhaben ist wichtig?

Gestellt wird die Frage von der Verwaltung. Ihre Meinung sagen, sollen die Bürger. Online. In einem Forum, das bis zum 27. Februar geschaltet ist.
14.02.2015
Sylvia Kuska

Welche Vorschläge stehen zur Diskussion?

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  1. Erneuerung der Arsenalstraße im Bereich Südufer Pfaffenteich
  2. Umbau des Freilichtmuseums Mueß
  3. Denkmalgerechte Sanierung des alten Friedhofs (Trauerhalle)
  4. Neugestaltung des Schlachtermarktes
  5. Entwicklung neuer Wohngebiete im Bereich Mueßer Berg/Am Scharr in Neu-Zippendorf sowie des ehemaligen Internatskomplexes an der Gadebuscher Straße in Lankow
  6. Schaffung eines durchgehenden Grünzuges am Schweriner Innensee im Bereich Waisengärten bis Altes Klärwerk
  7. Ausbau des Radwegenetzes (Radwege Lankow – Medewege, Wohngebiet Lankow – Neumühle )
  8. Erneuerung  der Hagenower Straße im Abschnitt Haselholzstraße bis Brink als Lärmminderungsmaßnahme
  9. Sanierung der John-Brinckman-Schule
  10. Ausbau des Sportparks Lankow
  11. Bau eines Familienzentrums im Mueßer Holz
  12. Sanierung  des Wichernsaals in der Körnerstraße 6 als Begegnungszentrum des  Diakonischen Werks

Warum gerade diese Vorschläge?
Weil nur Vorhaben zur Diskussion stehen, die aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“, kurz EFRE, gefördert werden können. Weil die Verwaltung ihnen in der Stadtentwicklung eine hohe Priorität einräumt. Und weil sie nicht bereits über andere Förderprogramme oder städtische Haushaltsmittel finanziert werden.

Wer kann sich an der Diskussion beteiligen?
Jeder, der sich mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort für das Forum auf www.schwerin.de registriert.

Wie kann man sich an der Diskussion beteiligen?
„Sagen Sie uns, welche der genannten Vorhaben Ihrer Meinung nach zuerst umgesetzt werden müssen und warum. Welche drei Vorhaben finden Sie am dringendsten? Gibt es Vorhaben, die aus ihrer Sicht keine Förderung verdient haben? Wurden wichtige Vorhaben nicht berücksichtigt, die unbedingt umgesetzt werden sollten?“, heißt es in der „Anleitung“. Eigene Vorschläge müssen zum Erhalt der Kulturerbe-Anlagen beitragen oder den Grünanteil erhöhen oder den Verkehrslärm in Wohngebieten reduzieren oder die Infrastruktur in den Bereichen Bildung und Soziales verbessern. Das sind Bedingungen, an die eine EFRE-Förderung geknüpft ist.

Wie lange ist die Meinung online gefragt?
Bis zum 27. Februar.

Was ist das Ziel der Diskussion?
„Wir wollen eine zeitgemäße Form der Bürgerbeteiligung ermöglichen“, so Baudezernent Bernd Nottebaum. Die Ergebnisse sollen am Ende ins Konzept für die Stadtentwicklung einfließen. Dieses Konzept sei notwendig, um die Fördermittel zielgerichtet einzusetzen.

Ist das Forum einmalig?
Zu diesem Thema, ja. Weitere Foren sind aber in Planung.