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Die ersten Frühblüher sind da!
Schneeglöckchen und Krokusse haben es besonders eilig, sich der Sonne entgegen zu strecken. Meistens schon im Februar und März. Weil sie zu den ersten Blumen gehören, die nach dem Winter blühen, werden sie auch „Frühblüher“ genannt.
Vielleicht ist euch schon einmal aufgefallen, dass Schneeglöckchen und Krokusse ebenso wie andere Frühblüher sehr kleine Pflanzen sind. Das hat die Natur bewusst so eingerichtet. Sie müssen nämlich blühen, bevor die Bäume und Sträucher um sie herum Blätter bekommen, die ihnen das Sonnenlicht wegnehmen. Da das sehr schnell gehen kann, verbringen sie nicht so viel Zeit damit, zu wachsen, sondern blühen, kaum dass sie ein paar Zentimeter aus der Erde schauen. Denn nur aus den Blüten entwickeln sich später Früchte, in denen Samen reifen – aus denen dann wieder neue Pflanzen entstehen können.
Für all das benötigen Schneeglöckchen und Krokusse viel Kraft und Energie. Diese nehmen sie aus ihren Zwiebeln beziehungsweise Knollen, die sich unter der Erde befinden. Dort stecken viele Nährstoffe drin. Den nötigen Vorrat dafür haben die Pflanzen bereits im Vorjahr angelegt. So kann jetzt alles ganz schnell gehen. Darüber freuen sich auch Insekten wie Bienen und Hummeln. Für sie sind Frühblüher eine wichtige Nahrungsquelle.
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Auch wenn Krokusse und Schneeglöckchen toll aussehen: Pflücken solltet ihr sie nicht, sie stehen unter Naturschutz.
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