Die - interne - Hymne der Stadt

  • Staatstheater
    Dirk Audehm (l.) und John R. Carlson
Dirk Audehm nennt das Lied einen kleinen Hilferuf mit Augenzwinkern: „Schwerin“. Seit fast drei Jahren gehört es zu den Pflichtzugaben im Programm mit John R. Carlson. „Ein Lied mit lauter versteckten Wahrheiten“, sagt der Schauspieler.
12.05.2015
Matthias Hufmann

Zu den Wahrheiten zählen diese Zeilen: „Brauchst du mal Ruhe, weil das Leben dich stresst? Ich weiß 'nen Platz für dich --- Schwerin.“ Oder: „Wenn Hunde nicht bellen und kein Hahn nach dir kräht, dann bist auch du wohl in --- Schwerin.“

Der Text ist von ihm, die Melodie von „Downtown“, der Refrain jedes Mal vom Publikum. „Schwerin.“ Das Lied ist zu einer internen Hymne geworden, sagt Audehm. Er ist in Schwerin aufgewachsen, hat in Berlin studiert, in Leipzig, Bremen und wieder Berlin gearbeitet, um 2011 Ensemble-Mitglied am Mecklenburgischen Staatstheater zu werden. Er hat also den Vergleich. Und? Audehms Lieblingszeile lautet: „Wenn der Fuchs nicht mehr stören will, weil der Hase schon schläft, dann kommt er sicher aus --- Schwerin.“

Tipp:

Audehm und Carlson spielen am Donnerstag um 20 Uhr im Werk3.  Ihr Programm heißt „Sch...Nulzen II“. Das Schwerin Lied gehört eigentlich zu „Sch...Nulzen I“, wird aber wohl trotzdem nicht fehlen. Ist ja eine Pflichtzugabe.

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