Größte Aida-Rolle vergeben
Die schwergewichtige Statistin soll vom 8. Juli bis 14. August in 23 Vorstellungen mitwirken. Und zwar beim berühmten Triumphmarsch. Mit „Aida“ endet der Verdi-Zyklus auf dem Alten Garten. 1999 wurde die Oper schon einmal aufgeführt, damals mit einem indischen Elefanten im Programm. „Marla“ hingegen ist in Afrika geboren und lebt heute auf dem Elefantenhof Platschow.
Und was ist mit dem - gerade erst beschlossenen - Wildtierhaltungsverbot für Zirkusbetriebe, die in Schwerin gastieren wollen? Kein Problem, sagt das Theater. Die Inszenierung sei kein Zirkus, heißt es in einer Antwort an den NDR.
Hintergrund
Aida. Im Mittelpunkt der Handlung steht die äthiopische Prinzessin Aida, die unerkannt im feindlichen Ägypten als Sklavin am Hof der Königstochter dient. Die Regie der Oper übernimmt wieder Georg Rootering. Er hat bereits „Nabucco“ und „La Traviata“ in den vergangenen Sommern inszeniert. Bühnen- und Kostümbildnerin Romaine Fauchère will eine beeindruckende Szenerie schaffen, diesmal mit Blick auf das Staatliche Museum.