Landesbibliothek nach Uecker benannt
Uecker stammt aus dem mecklenburgischen Wendorf. Mit der Namenspatenschaft möchte das Land das druck- und buchgestalterische Werk des Künstlers würdigen. Was ihn als Buchkünstler ausweist? Weit über 200 Arbeiten. Speziell „Zum Schweigen der Schrift“ (1979) und die graphische Folge „Manuelle Strukturen“ (1974) demonstrieren dieses Ringen um Sprache und Sprachlosigkeit eindrücklich, hatte Kultusminister Mathias Brodkorb (SPD) mal gesagt.
Im Foyer der Landesbibliothek wird bis 30. Mai eine Ausstellung mit Plakaten und Fotobänden Ueckers zu sehen sein. Die Arbeiten umspannen einen Zeitraum von 50 Jahren.
Hintergrund
2013 hatte das Land 13 Kunstwerke von Günther Uecker für 1,45 Millionen Euro von Kunstsammler Friedel Drautzburg gekauft. Der Bund steuerte 830.000 Euro bei. Auch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung beteiligte sich an dem Ankauf in Höhe von 120.000 Euro. 2014 wurden die 13 Installationen, Reliefs und Skulpturen in das Verzeichnis National wertvollen Kulturguts aufgenommen. Künftig soll ein Großteil der Uecker-Sammlung des Landes dauerhaft im Anbau des Staatlichen Museums Schwerin zu sehen sein.
Service
Die Landesbibliothek befindet sich in der Johannes-Stelling-Str. 29 in 19053 Schwerin.
Öffnungszeiten
Montag 10 bis 19 Uhr
Dienstag 10 bis 19 Uhr
Mittwoch 10 bis 19 Uhr
Donnerstag 13 bis 19 Uhr
Freitag 10 bis 19 Uhr
Samstag 10 bis 13 Uhr