Der Landesverband Jeunesses Musicales hat eine Spendenaktion im Internet gestartet, ein so genanntes Crowdfunding, um die Lücke von 16.000 Euro zu schließen. Man kann einfach so spenden, 25 Euro geben für eine signierte Kopie des Films „Einfach Esther“ über die Zeitzeugin Esther Bauer, 30 Euro für eine Eintrittskarte, 35 Euro für die handsignierte Autobiografie von Anita Lasker-Wallfisch, 50 Euro für eine Karte zur Eröffnung oder 100 Euro für ein Zeitzeugengespräch bei Kaffee und Kuchen.

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„Die Spenden werden für die Preisgelder des Wettbewerbs und die Aufwandsentschädigung der internationalen Jury aufgewendet“, schreibt Organisator Volker Ahmels auf startnext.de. Wie aber kommt die Finanzierungslücke überhaupt zustande? Stiftungen könnten in diesem Jahr wegen der niedrigen Zinsen weniger beisteuern, so Ahmels.

Zu dem Wettbewerb und Festival mit Musik von Komponisten, die von den Nazis verfolgt, ins Exil getrieben oder ermordet wurden, werden vom 15. September bis 5. Oktober knapp 90 Teilnehmer erwartet - so viele wie nie zuvor.

Und die Spenden? Bis Dienstag kamen 345 Euro von 16.000 Euro zusammen. 35 Tage bleiben noch.