Ein Schweriner im Torrausch

Das sind die Sportergebnisse vom Wochenende: Der FC Mecklenburg besiegte an Sonnabend den Sievershäger SV mit 5:1. Allein vier Tore schoss schon wieder Christopher Schmandt. Der MSV Pampow holte ebenfalls drei Punkte. Bei den Handballern kassierten sowohl die Männer als auch die Frauen Niederlagen.
26.04.2014
dieschweriner

So was hat die Verbandsliga wohl noch nicht erlebt. Ein Schweriner wird zum Schrecken aller Torhüter. Christopher Schmandt ist es am Sonnabend zum zweiten Mal nacheinander gelungen, in einer Partie vier Tore zu erzielen. In der Vorwoche in Grimmen ließ er genauso die Netze wackeln wie jetzt beim 5:1-Heimsieg über den Sievershäger SV. Die Gäste kamen allerdings nur mit ihrer zweiten Garnitur zu den Landeshauptstädtern, da sie unter der Woche in Malchow das Pokalfinale gegen Neubrandenburg bestreiten werden. Schonung der besten Kräfte war also angesagt. Trotzdem ging der SSV im Stadion am Lambrechtsgrund in Führung. Dann begann jedoch die Schmandt-Show, der bis zur Pause mit einem Hattrick auf 3:1 stellte. Der eingewechselte Karg und nochmals der in unglaublicher Form aufspielende Schmandt erhöhten nach der Pause auf 5:1.

Dem dritten Platz kam man damit jedoch nicht viel näher, denn auch der MSV Pampow gewann seine Partie in Bentwisch. 2:1 hieß es nach 90 Minuten. Lierow und Drews (per Elfmeter) hatten die Piraten in Führung gebracht. Kaminski besorgte kurz vor Schluss ebenfalls per Strafstoß nur noch den Anschluss.

Handball

SV Mecklenburg

Nach zweiwöchiger Spielpause flog am Sonnabend auch beim Handball-Drittligisten SV Mecklenburg der Ball wieder. Die Mecklenburger Stiere reisten zum HSV Hannover – und kehrten mit einer 20:29-Niederlage (8:11) nach Hause zurück. Bester Werfer war Teo Evengelidis mit 7 Toren. Die personellen Voraussetzungen für das Spiel waren schon im Vorfeld alles andere als rosig: Alexander Rauch und Stephan Riediger fehlen bereits seit Längerem. Nun kam auch noch Ingo Heinze dazu. Er hatte sich im Training einen doppelten Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Für die Schützlinge von Trainer Holger Antemann stehen nun noch zwei Pflichtspiele an: Am 4. Mai wird der SV Beckdorf in der Kästner-Halle empfangen, am 10.Mai heißt der Gastgeber THW Kiel II.

SV Grün Weiß

Mit hängenden Köpfen kehrten die Damen des SV Grün Weiß Schwerin am Sonnabend aus Wismar zurück: Die Mannschaft um Trainer Tilo Labs verlor das Derby gegen die TSG Wismar mit 31:22 (16:12). Die Schweriner hatten sich viel vorgenommen, gerade weil im Hinspiel noch ein 24:22 Heimsieg gefeiert werden konnte. Doch die TSG spielte konsequenter und mit mehr Willen und setzte sich in der Endphase Tor um Tor ab. Am kommenden Wochenende steht das letzte Heimspiel der Saison an. Dann empfängt der SV Grün Weiß mit dem HC Leipzig II den derzeitigen Tabellenzweiten in der Halle an der Reiferbahn.