Fußball-Verbandsliga

Die Siegesserie des FC Mecklenburg Schwerin geht weiter. Mit 3:2 gewannen die Landeshauptstädter das zweite Spitzenspiel der Verbandsliga am Sonnabend nach erbittertem Kampf erst kurz vor Schluss. Dabei hatte Trainer Ronny Stamer in der Halbzeitpause ein glückliches Händchen. Er wechselte beim Stand von 1:0 für Pastow (Freistoß Waterstraat) seinen Torjäger Enrico Karg ein und wurde belohnt. Der Blondschopf holte nach der Pause einen Elfmeter heraus, den Looks zum Ausgleich verwandelte, und für den Siegtreffer zum 3:2 war er höchstselbst verantwortlich. In der Zwischenzeit hatte Bernstein per Traumtor nach Weitschuss für das 2:1 gesorgt, doch ein weiterer Standard der Gäste besorgte den Ausgleich. Als aber der diesmal ohne Fortune agierende Schmandt (acht Tore in den beiden vorherigen Spielen) uneigennützig Karg bediente, war mit dem dritten Tor der Schweriner die Revanche für die Heimniederlage gegen Pastow geglückt. Mit den drei Punkten haben die FCM-er nun nur noch vier Punkte Rückstand auf den MSV Pampow und Platz drei, der das erklärte Ziel bleibt.

Das erste Spitzenspiel der Verbandsliga zwischen dem MSV Pampow und Anker Wismar hatte am Freitagabend zwar keine Tore zu bieten, die beinahe tausend Zuschauer (925) wurden aber trotzdem bestens unterhalten. Gerade die erste Halbzeit bot auf beiden Seiten hochkarätige Möglichkeiten, doch sowohl Lierow für Pampow als auch Lange für Anker scheiterten nur denkbar knapp. Ab Mitte der ersten Hälfte übernahm der Gast aus Wismar die Regie und zwang die Pampower zu konzentrierter Defensivarbeit. Da beide Abwehrreihen auch in der zweiten Hälfte dicht hielten, blieb es beim 0:0, mit dem sich beide Trainer in der anschließenden Pressekonferenz nicht unzufrieden zeigten. Immerhin blieben die Piraten in der Rückrundentabelle damit vor dem FCA.

Handball, 3. Liga

Das letzte Heimspiel der Saison endete für den SV Mecklenburg Schwerin mit einer Niederlage. Die Stiere unterlagen dem SV Beckdorf 30:33 (11:15). Mit diesem Spiel verabschiedete sich Alexander Rauch von seinen Fans. Nach gut 15 Jahren hängt er seine Handballschuhe an den Nagel. Seit 1988 spielte er beim SV Post Schwerin, seit 1999 in der ersten Männermannschaft. Er blieb dem Verein treu, in guten Zeiten in der 1. und 2. Bundesliga, aber auch, als es 2004/05 sowie 2012 richtig eng wurde im Verein.

Die Handballerinnen vom SV Grün Weiß haben ihr letztes Heimspiel ebenfalls verloren. Sie mussten sich dem Tabellenzweiten HC Leipzig II mit II 25:30 geschlagen geben. Die Partie war gleichzeitig auch das letzte Heimspiel von Vivien Bartlau und Vivien Erdmann. Die beiden Spielerinnen werden in der kommenden Saison nicht mehr für Grün Weiß spielen. Sie verlassen den Verein aus eigener Entscheidung, hieß es.