Finale in Sicht: SSC bleibt auf Europa-Erfolgskurs

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„Es wird ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe.“ Felix Koslowski hatte den SSC-Fans vor dem Hinspiel im Europapokal-Halbfinale gegen Bursa BBSK nicht zu viel versprochen. 106 Minuten Hochspannung. Dann mussten sich die türkischen Gäste 3:1 geschlagen geben.
25.03.2015
Sylvia Kuska

„So seh'n Sieger aus schalalalala.“ In Endlosschleife sitzt die Zeile nach dem Spiel im Ohr fest. Sie jubeln. Tanzen. Klatschen mit den Fans ab. Sitzen erschöpft auf dem Boden. Die Sieger. Schalalalala.

Die Schweriner Volleyballerinnen an diesem Abend spielen zu sehen, gleicht einem Déjà-vu: Der SSC schwimmt weiter auf seiner Erfolgswelle – aber nicht ohne den Fans zwischenzeitlich den letzten Nerv zu rauben.

Der erste Satz geht klar an Schwerin. „Im zweiten hatten wir eine Menge Probleme“, fasst Felix Koslowski das 16:25 in Worte. Auch der dritte kostet Nerven: Aus dem Rückstand von zeitweise sechs Zählern wird am Ende ein knapper Schweriner Vorsprung. Der vierte Satz bringt das erlösende 3:1.

„Es war nicht alles schön, was wir gespielt haben“, sagt der Trainer.
Aber am Ende zählt bekanntlich nur das Ergebnis. Und das versetzt die Schweriner für das Rückspiel am kommenden Sonntag in der Türkei in eine gute Ausgangslage. „Das Ziel?“, wird Felix Koslowski gefragt. „Zwei Sätze gewinnen“, antwortet er. Die würden den Schwerinern reichen, um sicher im Finale des Challenge Cups zu stehen. Endet das Rückspiel 3:0 oder 3:1 für Bursa, kommt es zum Golden Set, dem alles entscheidenden Satz. Keine Unmöglichkeiten also für den Ohrwurm, noch ein bisschen tiefer zu kriechen. Schalalalala.

Statistik: 25:19, 16:25, 26:24, 25:19