Neuer Spielmacher für Schweriner Handballer

Kaum ist die erste Saison der Mecklenburger Stiere in der 3. Liga beendet, da wird schon ein Neuzugang für die neue Spielzeit vermeldet: „Uwe Kalski, bisher Spielmacher beim Zweitligisten VfL Bad Schwartau, wird künftig das Stiertrikot tragen“, verkündet SVM-Geschäftsführer Friedrich Diestel.
10.05.2014
dieschweriner

„Ich freue mich auf mein Engagement beim SV Mecklenburg Schwerin. Für mich bietet Schwerin eine optimale Kombination, um Leistungssport, die Beendigung meines Lehramtsstudiums und berufliche Praxis miteinander zu verbinden. Da wurde ein perfektes Paket für mich geschnürt“, sagt Uwe Kalski. Vor allem reize den 25-Jährigen das ambitionierte Projekt, mittelfristig  den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Er sei durchaus bereit, Verantwortung im Spiel der Stiere  zu übernehmen und sich an diesem Anspruch auch messen zu lassen.

Zum Trainingsauftakt im Juli wird der 1,90 Meter große Sportler topfit auf die neuen Mannschaftskameraden bei den Mecklenburger Stieren treffen. Viele von ihnen kennt er bereits: Aus etlichen Begegnungen in den Nachwuchsligen in MV, aber auch aus gemeinsamen Bundesliga-Zeiten. Handball sei nun ‘mal so etwas wie eine große Familie, findet „Kalle“, der beim HSV Grimmen seine sportliche Karriere begann. Weitere Stationen seiner Handballlaufbahn waren der HC Empor Rostock (hier wurde er mit der B-Jugend im Jahr 2005 Deutscher Vizemeister), der Doberaner SV, Ex-Zweitligist HSG Varel sowie in der 2. Bundesliga der TSV Altenholz und aktuell der VfL Bad Schwartau.

Auch die Schweriner Handballfans haben Uwe Kalski schon in der heimischen Stierkampfarena erlebt: Beim Pokalspiel im August vergangenen Jahres gab er hier im VfL-Trikot sein Debüt.  Ab Sommer wird Uwe Kalski dann nicht nur in gelb-blau agieren, sondern auch Schwerin zur neuen Heimatstadt machen. „Natürlich plane ich einen Umzug. Schwerin ist eine schöne Stadt mit großer Handballtradition. Mir ist die Mentalität der Menschen vertraut – ich kehre ja sozusagen in die Heimat zurück. Und ich bin ganz dicht an den Teamkollegen dran. Darauf freue ich mich sehr.“

Bastian Beckers