SSC im Halbfinale, Pokalaus für FCM

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    Der SSC schenkt sich zu Ostern den Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft (Bild 1 von 4).
  • Carsten Darsow
    Einstige Mannschaftskamaraden und nun Trainer: Martin Pieckenhagen vom FCM (l.) und Hansa-Trainer Christian Brand
  • Carsten Darsow
    Evgeni Pataman behauptet den Ball gegen Ronny Garbuschewski.
  • Carsten Darsow
    Gut 4500 Zuschauer kamen zum Landespokal-Halbfinale ins Stadion am Lambrechtsgrund.
Die Volleyballerinnen setzten sich 3:2 gegen Potsdam durch. Die Fußballer unterlagen Hansa im Landespokal-Halbfinale 0:2. Beides keine Überraschung. Für die sorgte FCM-Trainer Pieckenhagen dann nach dem Spiel.
27.03.2016
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Volleyball: Der SSC fuhr als Favorit zum zweiten Viertelfinalspiel. So leicht gaben sich die Potsdamer aber nicht geschlagen. Die Entscheidung fiel erst im Tie Break. Nach insgesamt 120 Spielminuten steht fest: Die Schweriner machen einen weiteren Schritt in Richtung deutsche Meisterschaft (25-21, 22-25, 24-26, 25-19, 12-15). Das Hinspiel hatte der SSC 3:1 gewonnen. Im Halbfinale trifft er nun auf Stuttgart. Das erste Spiel wird am kommenden Sonnabend in der Palmberg-Arena ausgetragen.

Landespokal: Für den FC Mecklenburg war das Halbfinale im Landespokal nach einer knappen halben Stunde gelaufen: Da schoss Hansa-Spieler Stephan Andrist das zweite Tor. Auch das 1:0 zwei Minuten zuvor geht auf sein Konto. Die gut 4550 Zuschauer sahen ein Spiel, das aufgrund der hohen Zuschauerzahl 20 Minuten später begann und erwartungsgemäß von Hansa dominiert wurde.

Unerwartet fiel dagegen die Reaktion von FCM-Trainer Martin Pieckenhagen nach dem Spiel aus. Er übte sich in ein bisschen in Selbstkritik („Uns ist es nicht gelungen, Entlastung nach vorne zu schaffen. Wir hatten dadurch permanent Druck auf unser Tor.“), verwies auf den starken Gegner („Alles kannst du auch nicht verhindern gegen so einen Gegner. Er hat natürlich Mittel und Qualitäten im Kader, die wir nicht haben.“) - und wetterte dann über die Fans: „So ein bisschen hat uns was gefehlt heute. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch drumherum.“ Er habe auf dem Spielfeld nicht gemerkt, dass mehr als 4000 Zuscher dagewesen seien. „Wenn man so ein Spiel hat und eine Mannschaft sieht, die sich auf deutsch gesagt die letzten 20 Minuten auskotzt, habe ich gehofft, dass das Publikum ein bisschen mitkommt. Aber da kam leider gar nichts. Und das ist für mich sehr enttäuschend; eigentlich ist das das enttäuschendste an dem Tag heute.“

Hansa Rostock trifft am 28. Mai im Finale auf Schönberg. Der siebenfache Landespokalsieger gewann das zweite Halbfinale gegen Pampow 3:1 nach Verlängerung.