Vier Sportduelle, null Siege

  • C&K-Photo/Archiv
    Lange Gesichter beim SSC (Bild 1 von 5)
  • Hans-Dieter Hentschel
    Ariel Panzers Paraden bewahrten die Stiere vor einer höheren Niederlage.
  • Hans-Dieter Hentschel
    Alex Wirt erzielte drei Treffer.
  • Hans-Dieter Hentschel
    In der Zange der Gegner: Teo Evangelidis
  • Hans-Dieter Hentschel
    Johannes Prothmann erzielte die erste Führung (2:1) für die Stiere.
Die Volleyballerinnen verspielten ihren vorzeitigen Einzug ins Meisterschaftsfinale. Den Fußballern brachten zwei Untentschieden Freud und Frust. Die Handballer scheiterten an der gegnerischen Abwehr.
10.04.2016
dieschweriner

Volleyball

Wer steht neben dem Dresdner SC im Finale der deutschen Meisterschaft? Eine Antwort darauf hätte der SSC schon am Samstagabend geben können. Hätte er an seinen 3:0-Heimerfolg gegen Stuttgart angeknüpft. Aber: Hätte, hätte, Fahrradkette. Die Stuttgarter standen nach ihrem schwachen Auftritt vor einer Woche in Schwerin mit dem Rücken zur Wand. Und kämpften sich 3:0 (25:17, 25:20, 25:21) frei. Wer neben dem Dresdner SC im Finale steht, entscheidet sich nun am Mittwoch, 19 Uhr beim Entscheidungsspiel in Schwerin. Beste Spielerin beim Schweriner SC war Janine Völker.

Fußball

Es war jeweils die Nachspielzeit, die in zwei Verbandsligaspielen für emotionale Ausbrüche sorgte. Einmal zum Leidwesen des FC Mecklenburg, einmal zur überschäumenden Freude des MSV Pampow. So standen letztlich zwei Remis zu Buche, in denen sich die Piraten vorkamen wie Sieger und die Ritter der Landeshauptstadt wie Verlierer.
Aber im einzelnen: Der FCM trat beim Torgelower FC an und konnte mit einem Sieg die Tabellenführung erobern (Spitzenreiter Greifswald hatte spielfrei). Mit dem 1:0 von Friauf schien dies auch zu gelingen. Bis eben in der Nachspielzeit Bylicki den 1:1-Ausgleich markierte und die Schweriner auf den derzeitigen Silberrang (punktgleich/ schlechteres Torverhältnis) purzeln ließ. Lange Gesichter im Team um Kapitän "Gurke" Kaminski.
Ganz anders das Szenario in Pampow, als der MSV schon mit 0:2 (Mihajlovic / Keup) gegen den frechen Aufsteiger Güstrow zurücklag. In den letzten zehn Minuten reichte das Anrennen aber noch zum 2:2 und Gänsehaut-Punktgewinn. Nikolov und Cherchenko nach Ende der regulären Spielzeit sorgten für Jubelstürme am Gartenweg.

Handball

Verdient verloren – auf diesen Nenner lässt sich das Schweriner Handballwochenende bringen. Mit 24:30 (13:16) unterlagen die Mecklenburger Stiere am Sonnabend im vorletzten Heimspiel dieser Saison dem Tabellenvierten Eintracht Hildesheim. 968 Zuschauer verfolgten die Begegnung in der Sport- und Kongresshalle, in der sich auf Schweriner Seite lediglich Torhüter Ariel Panzer in Normalform zeigte. Insgesamt konnte das Team von Maik Handschke nur viermal in Führung gehen. Ab der 10. Minute kam es maximal bis zum Ausgleich an die Gäste heran. In der Tabelle stehen die Stiere nun auf Platz 13.