Am Freitag wurden die ersten Stahlbetonteile aus den Etagen über dem künftigen Sitzungssaal entfernt. Sie waren in den 70-er Jahren in die Ruine des Goldenen Saales eingebracht worden, den der Schlossbrand 1913 zerstört hatte, wie Landtagsdirektor Armin Tebben sagte. Jetzt soll anstelle des Goldenen Saales der neue Plenarsaal nach dem Entwurf der Architekten Dannheimer + Joos errichtet werden. Das Büro hatte 2011 den Architektenwettbewerb gewonnen. Insgesamt sind knapp 200 Tonnen Stahlbeton zu entsorgen. Die Arbeiten liegen gut in der Zeit: Im Januar 2017 soll der Landtag erstmals hier tagen. Der Umbau des Plenarsaals kostet sieben Millionen Euro. Der Umbau dieses Teils des Schlosses kostet bis zu 26,5 Millionen Euro. Mit dem Großteil der Geldes werden die Folgen des Schlossbrandes beseitigt.