Anita Gröger, die nächste OB-Kandidatin

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    Anita Gröger
Einer fehlt noch, dann hätte Schwerin wieder so viele Oberbürgermeister-Kandidaten wie 2008. Sieben waren es damals. Heute sind es Titelverteidigerin Angelika Gramkow (Linke), Simone Borchardt (CDU), Rico Badenschier (SPD), Silvio Horn (Unabhängige Bürger), Martin Molter (Die Partei) - und Anita Gröger. Die 36-Jährige hat am Montag ihre Kandidatur bekannt gegeben.
31.08.2015
dieschweriner

„Es geht auch Gröger...“, lautet die Überschrift zur Pressemitteilung - was sich ein bisschen anlehnt an eine Werbung mit Spaßvogel Mike Krüger. Dabei meint es die Stadtvertreterin durchaus ernst. Sie wird 2016 antreten. „Anita Gröger möchte eine Alternative für Unentschlossene und Nichtwähler darstellen.“ Sie sehe ihre Kandidatur als zusätzliche Option für die Wählerinnen und Wähler in Schwerin.

Herkömmlichen Wahlkampf will sie aber nicht machen, stattdessen zu Veranstaltungen, Aktionen und Gesprächsrunden einladen. Ihre Themen: Bürgerbeteiligung, kulturelle Vielfalt, bezahlbarer Wohnraum, Nachhaltigkeit, eine bunte Stadt. „Sie tritt mit dem Ziel an, gestalterisch zu verwalten“, heißt es in der von der Aktion Stadt und Kulturschutz verbreiteten Ankündigung. Für die ASK sitzt Gröger seit einem Jahr im Stadtrat.

Sie ist Pädagogin und Psychologische Beraterin, gründete den Paulsstadttreff im Dr. K., arbeitete dort als Projektmanagerin und Prozessbegleiterin. Derzeit unterstützt sie die Geschäftsführung beim Schweriner Jugendring. Gröger hat zwei Kinder und lebt in Schwerin.

Sie ist Bewerberin Nummer 6. Nummer 7 wird bestimmt folgen. Und vielleicht ist ja noch eine Überraschung drin.

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