Der interne Bericht zu den Versäumnissen im Jugendamt...
Am Mittwoch ist der Sonderausschuss zum ersten Mal zusammengetreten. Geplant sind insgesamt zehn Sitzungen, im Juli soll der Abschlussbericht fertig sein. Bis dahin muss u.a. geklärt sein, welche Fehler das Jugendamt gemacht hat. Dass es Fehler gab, steht außer Frage. Denn schon im Januar 2015 wusste das Amt von sexuellen Übergriffen durch den inzwischen verurteilten Peter B., Gründer von „Power for Kids“. Polizei oder Staatsanwaltschaft wurden damals nicht eingeschaltet. Erst ein halbes Jahr später konnte B. verhaftet werden.
Die Stadtverwaltung hat zu Jahresbeginn eine interne Untersuchung eingeleitet. Die Prüfung sei weit fortgeschritten, hieß es am Mittwoch. Vermutlich können die Ergebnisse dem Sonderausschuss bereits Anfang März zur Verfügung gestellt werden. Es gehe nun darum, das Handeln des Jugendamtes zu klären und Folgerungen für die Zukunft zu ziehen, sagte Klinger dem Nordmagazin.