„Die Platte lebt“ ausgezeichnet

Seit 2002 wird jährlich der „Regine-Hildebrandt-Preis“ der SPD vergeben. Geehrt werden Personen oder Gruppen, die sich für Ostdeutschland und seine Menschen einsetzen. 2014 geht der Preis u.a. nach Schwerin.
31.10.2014
dieschweriner

Preisträger sind die Bürgerinitiative „Frauenbrücke Ost-West“ mit Sitz in Emsdetten - und der Verein „Die Platte lebt“ aus der Landeshauptstadt. Die Preisverleihung findet am 26. November, dem 13. Todestag von Regine Hildebrandt, im Willy-Brandt-Haus in Berlin statt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert.

Zur Begründung heißt es: Der Verein „Die Platte lebt“ ist seit 2004 ein bedeutender Stabilitätsanker und bringt Leben in das größte Plattenbaugebiet Schwerins. In der Landeshauptstadt hat das Engagement des Vereins großen Anteil am friedlichen Miteinander aller Bevölkerungsgruppen in den Stadtteilen Neu Zippendorf, Großer Dreesch und Mueßer Holz. „Die Platte lebt“ ist Anlaufstelle für alle Bewohnerinnen und Bewohner, schafft durch gemeinsame Aktivitäten wie Stadtteilfesten, Ausstellungen und Trödelmärkten Berührungspunkte und sorgt bei Bedarf für Hilfe in verschiedensten Lebenssituationen. Die Jury würdigt mit dem Regine-Hildebrandt-Preis 2014 auch das Engagement des Vereins gegen Rechtsextremismus und Gewalt.

Die Bürgerinitiative „Frauenbrücke Ost-West“ aus Emsdetten in Nordrhein-Westfalen setzt sich seit 1991 dafür ein, Frauen aus den alten und neuen Bundesländern zu gesellschaftspolitischen Themen ins Gespräch zu bringen. Dem Verein hilft Vorurteile abzubauen, Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen zu fördern und damit Brücken zwischen Ost und West zu schlagen.

Schirmherrin des „Regine-Hildebrandt-Preises“ und Vorsitzende der Jury ist die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig.

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