Mit der IBAN aufs Podium
„...betrifft Schreiben vom 06.04.2016“, steht auf der Karte (hier an Martin Molter, Die Partei). Leider sei eine Unachtsamkeit unterlaufen. „Richtig muss es auf Seite 2 heißen: IBAN-Nr. Folge ...11 9000. Bitte ergänzen.“
Die Veranstalter, Stadtteilkonferenz und Präventionsrat der Weststadt, bleiben also bei ihrem Plan: Wer für sich wirbt, muss dafür zahlen. „Um unsere Unkosten zu decken“, lautet die fett gedruckte Begründung im Einladungsschreiben. Dafür könnten sich die Oberbürgermeister-Kandidaten am 29. Juni kurz vorstellen und würden zwei Fragen vom Moderator und weitere Fragen von den Gästen gestellt bekommen. Ein Auftritt mit garantierter Wirkung, so die Veranstalter: „In allen Presseorganen, Rundfunk und beim NDR wird die Diskussionsrunde (...) veröffentlicht.“
Ob Kandidaten, die nicht zahlen, trotzdem kommen dürfen, aber dafür schweigen müssen?