Politik im Internet: Schwerin bessert nach

Mehr Kameras, mehr Mikrofone: Nach der ersten Live-Übertragung einer Stadtvertretersitzung gibt es bereits die ersten Änderungen.
30.04.2014
Matthias Hufmann

„Die Verwaltung und unser IT-Dienstleister sind gegenwärtig dabei, die dauerhafte Live-Stream-Übertragung konzeptionell vorzubereiten und der neu gewählten Stadtvertretung zur Entscheidung vorzulegen“, sagte Frank Czerwonka, Leiter des Büros der Stadtvertretung. Dabei sei vorgesehen, dass Bild und Ton mit mehreren Kameras und Mikrofonen bereitgestellt werden. „Ich hoffe - die Zustimmung der neuen Stadtvertretung vorausgesetzt-,  dass die Übertragung der konstituierenden Sitzung im Juni, spätestens aber die darauf folgende Sitzung diesen Ansprüchen genügen wird."

Bei der Premiere am Montag gab es nur eine Kamera und ein Mikrofon, das am Rednerpult installiert war. Dadurch konnte man die Wortbeiträge aus dem Präsidium nur schlecht verstehen. Es sei halt ein Provisorium gewesen, so Czerwonka.

Die durchschnittliche Zuschauerzahl lag am Montag bei zirka 30. Dabei hatten sich viele erst nach 18 Uhr dazu geschaltet. Zwischen 19 und 21 Uhr lag der Wert bei knapp 40. Höchstwert waren 46 Zuschauer. Ab 21 Uhr nahm das Interesse spürbar ab.

Wir meinen: Vielleicht kommen ja noch ein paar Zuschauer hinzu. Beim Live-Streaming, wenn die Namen des jeweiligen Redners eingeblendet werden. Oder später, wenn man auch nach der Sitzung noch gezielt einzelne Tagesordnungspunkte anklicken kann. Die Programme dazu gibt es. Allerdings müssten die Stadtvertreter der Speicherung der Bilder erst zustimmen.

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