Rückblick, Teil 15: Was Gramkow sagtschreibtmeint

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Das Beste aus 2014. Heute: Politik. 4000 Wörter aus Interviews, Reden, Online-Chats mit Wählern. Wir haben Texte von Angelika Gramkow gesammelt und geprüft. Was sagt sie besonders häufig? Ein paar Überraschungen sind dabei. Und eine Entwarnung.
29.12.2014
Matthias Hufmann

„Schwerin“ und „Landeshauptstadt“. Klar, sind mit vorn. Selbstverständlich für eine Oberbürgermeisterin. „Müssen“ und „mehr“. Ebenfalls auf den Spitzenplätzen. Das eine hat vor allem mit Sparen zu tun, mit Minus und der Haushaltslage. Das andere mit Fordern. Mehr Geld, mehr Hilfe. Ein Lieblingswort jedenfalls von Gramkow, wenn es zu Heike Polzin, Lorenz Caffier oder Erwin Sellering geht.

Wordle heißt das Programm, das in Wortwolken anzeigt, was jemand sagt. Je öfter, desto größer. Wir haben in Wordle eingegeben: Gramkows Neujahrsbotschaft 2014, zehn Antworten aus der Online-Sprechstunde vom Dezember 2010, das SVZ-Interview im Januar 2014, das Junge-Welt-Interview vom September 2008, das Interview mit linksfraktion.de im Februar 2012, die Auszeichnung von Bürgern für den Einsatz zum 850. Geburtstag Schwerins, das Interview mit der Hauspost vom Februar 2009, Statements aus drei aktuellen Pressemitteilungen. 28.000 Zeichen. 4000 Wörter.

„Kritik“ kommt selten vor. „Kommunen“ häufiger als „Land“. „Probleme“ mehr als „Möglichkeiten“. Die „Stadtvertretung“ schafft es in die Top 10 - und man ahnt, dass einige Probleme genau hier ihren Anfang nehmen. Probleme für die „Oberbürgermeisterin“. Auch dieses Wort steht groß auf der Grafik. Spricht Gramkow über sich in der dritten Person? Nein, Entwarnung. Sie nennt Amt und Aufgaben. Anleihen bei Lothar Matthäus gibt es nicht.

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