Wilfert darf nicht antreten

  • c&k-photo
Der Oberbürgermeister-Kandidat ist zur Wahl am 4. September nicht zugelassen. Der Landeswahlausschuss wies am Donnerstag eine Beschwerde von Uwe Wilfert gegen seine Ablehnung durch den Schweriner Wahlausschuss zurück.
28.07.2016
dieschweriner

Grund: Der Landeswahlausschuss teilt die Zweifel an der Verfassungstreue des bisherigen Kandidaten. Wilfert soll sich im Internet rassistisch und ausländerfeindlich geäußert haben. Stadtwahlleiter Bernd Nottebaum hatte erklärt, es sei deutlich geworden, dass Wilfert die demokratische Grundordnung ablehne und dass er in die rechtsextremistische Szene eingebunden sei.

Wilfert wollte sich als Einzelbewerber zur Wahl stellen. Nach den Worten von Landeswahlleiterin Doris Petersen-Goes hat er vor der Abstimmung keine Chance mehr, gegen seine Ablehnung vorzugehen. Wilfert bleibe nur noch die Möglichkeit, die Wahl im Nachgang anzufechten.

Damit treten neun Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl an. Neben Amtsinhaberin Angelika Gramkow (Linke) handelt es sich um Simone Borchardt (CDU), Rico Badenschier (SPD), Silvio Horn (Unabhängige Bürger), Martin Lorentz (Grüne), Frank Haacker (FDP), Anita Gröger (ASK), Martin Molter (Die Partei) und Einzelbewerber Stefan Timm.

Weitere Artikel