Das Dankeschön-Foto

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„Es ist vollbracht“, haben uns Freunde geschrieben. Mathias Richter mit Anke Klug und den Zwillingen Jakob und Gregor konnten sich ihren VW Caddy Maxi im Autohaus in Lankow abholen. Einen Wagen, der auch groß genug ist für den Rollstuhl der Mutter. 15.070,16 Euro sind bei einer Spendenaktion und mit Hilfe unserer Leser zusammengekommen.
03.04.2016
dieschweriner

Die Freude und Dankbarkeit sei riesengroß, heißt es in der Mail an die Redaktion. „Anke strahlte übers ganze Gesicht und die beiden Jungs tobten von einer Rücksitzbank zur anderen.“ 15.070,16 Euro - das sind sogar 5.000 Euro mehr, als eigentlich benötigt waren. Mathias Richter überlegt nun, einen drehbaren Beifahrersitz für seine Frau einbauen zu lassen - und vielleicht ist auch noch ein bisschen Geld übrig für einen gemeinsamen Urlaub.

Im März hatten wir über die Familie berichtet. Über Anke Klug, die auf Hilfe angewiesen ist, weil es bei der Geburt ihrer Zwillinge zu Komplikationen gekommen war. Hirnblutung, dazu ein Gerinnungsfehler im Blut. Sie kann nicht mehr sprechen und muss dauerhaft im Rollstuhl sitzen. Über ihren Mann, der seit vier Jahren alle Energien mobilisiert, um für Frau und Kinder da zu sein.

Und über ihren Wunsch: ein größeres Auto. Doch trotz möglicher Inzahlungnahme des alten, viel zu kleinen Wagens und eigener Ersparnisse klaffte immer noch eine Finanzierungslücke von 10.000 Euro. Freunde spendeten und riefen zu Spenden auf. Und dieser Aufruf erreichte auch dieschweriner.

Michael Milz baute eine Webseite - und auf die konnten wir verweisen in unserem Facebook-Artikel. Die Resonanz war großartig. Der Beitrag erreichte mehr als 60.000 Personen, 419 Mal wurde er geteilt, 15.000 Menschen besuchten die Homepage. Und das wichtigste Ergebnis steht seit 31. März fest: Die Familie hat ein neues Auto.

Mathias Richter und Anke Klug sind überwältigt, die Freunde (Initiatoren waren Julia Hansen, Christian Marohl und Klaas Winter) freuen sich, auch über so manche E-Mail, in der vollkommen Außenstehende ihre Hilfe angeboten hatten.

Und wir? Freuen uns mit.